Von antiken Brötchen, Brücken, Gräbern und monumentalen Gestalten – römische Villenanlage bei Duppach-Weiermühle

Wenn ich eigentlich alles möchte, nur nicht die Eifel verlassen, dann treibe ich mich noch ein bisschen herum.
Die Römervilla in Duppach hatte ich bereits 2021 besucht – aber damals war weder das Wetter besonders schön zum Fotografieren, noch hatte es die aktuellen, spektakulären Erkenntnisse gegeben. Gut also, dass ich einen willkommenen Anlass hatte, meine Eifelzeit noch ein wenig auszudehnen!

Die römische Villenanlage liegt etwas versteckt zwischen Duppach, dem Eichholzmaar und dem kleinen Dorf Weiermühle auf einem Hügel. Das Gelände liegt unmittelbar am 20 km langen Geo-Wanderweg „Vulkane, Maare und Dreese“ (2 Schleifen à jeweils ca. 10 km). Besuchern ist es jedoch auch erlaubt, mit dem Auto quasi bis vor die Tür zu fahren und unmittelbar neben dem Nachbau eines römischen Speichergebäudes zu parken. Ich umrunde das Gebäude und erblicke die grüne Infostele, dann den legendären Greifenkopf, der gedankenvoll und etwas griesgrämig über das Land zu blicken scheint.

Es ist einsam hier oben, wunderschön und ganz still. Der Blick schweift weit über das schöne, sich sanft hebende und senkende Land. Vögel kreisen in der Luft, ein roter Milan, ein Falke und mehrere Schwarzstörche. Ich wage kaum zu atmen, vergesse alles, was war und sein wird, komme ganz bei mir an. Auf einem Baumstamm sitzt ein anderer Besucher und schaut ebenfalls auf all diese Pracht. Statt sofort zur Kamera zu greifen, setze ich mich erst einmal zu ihm, und wir schweigen eine Weile, bevor er beginnt, mir von dem Ort und seiner Tier- und Pflanzenwelt zu erzählen. Die Plauderei ist entspannt und trotzdem angeregt, und genauso unaufgeregt stehen wir schließlich auch auf. Er begibt sich auf einen Spaziergang durch die Senke, während ich beginne, die Anlage zu erkunden und Fotos zu machen.

Im Inneren des nachgebauten Speichergebäudes befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes. Bereits 1906 wurden beim Pflügen der Kopf einer Skulptur und ein Relief gefunden. 1921 gesellten sich Löwen und Eber aus Buntsandstein hinzu. Erst in diesem Jahrtausend kam es zu umfangreichen Grabungen und Untersuchungen. Neben einer Villenanlage, einem Töpferofen und zahlreichen Alltagsgegenständen (bis hin zu einem antiken Brötchenrest) wurde auch ein Gräberfeld entdeckt. Zahlreiche Grabmale, -pfeiler, -kammern, -hügel und -gärten sowie Götterfiguren, Skulpturen und Denkmäler wurden zurück ans Tageslicht befördert. Aus diesen Funden lassen sich die historischen Ereignisse wie aus einem Buch ablesen.

Die Villa entstand in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts ganz in der Nähe der alten Römerstraße von Köln nach Trier. Sie gehörte einem Trierer Ehrenstadtrat. Der Ausbau des Wohnsitzes ging einher mit der Errichtung monumentaler Grabstätten. Die Funde lassen auf großen Einfluss und Wohlstand schließen. Erst um 250 sorgten Germaneneinfälle dafür, dass die Römer ihre Besitzungen aufgaben. Die vorhandenen Bauten wurden von neuen Bewohnern übernommen, die begannen, vor Ort Eisen zu verhütten, und bis zum Ende des 5. Jahrhunderts vor Ort blieben. Die Grabdenkmäler wurden zerstört und dienten vermutlich als Material für neue Gebäude.

Zu den Informationen aus der Ausstellung gesellt sich das, was ich aus der Zeitung erfahren habe: 2023 wurden ganz in der Nähe die Überreste einer römischen Brücke entdeckt. Die Sumpfbrücke war 280 m lang und etwa 10 m breit und gehörte zu einer frühen Wegführung der Römerstraße Köln-Trier, die im 2. Jahrhundert verlegt wurde. Ihre Holzpfeiler stammen aus der Zeit um 50 v. Chr.! Damit handelt es sich um die älteste römische Brücke Deutschlands!

Ich gehe wieder nach draußen. (Übrigens ist auch der Verschlussmechanismus der Tür nach echtem Vorbild gefertigt!) Vor der Tür blüht und brummt es im römischen Kräutergarten. Gleich nebenan lädt eine Ruhebank an einem Spieltisch zum Sitzen und Nachdenken ein. Sie wurde aus Steinen hergestellt, die auf die zerbrochenen Monumente zurückgehen. Ich lasse meine Finger über die Steine gleiten und kann das römische Leben hier überall sehen und fühlen. Es scheint aus den Steinen zu klingen wie das Summen der Bienen im herrlich blühenden Garten.

Nach einer Weile springe ich auf und beginne, den Ort aus jedem nur möglichen Winkel zu fotografieren. Am meisten begeistert mich der Blick ins Land. Mein Herz scheint Flügel zu bekommen und gleitet mit dem Milan über die Felder bis hin zum nahen Waldstück. Missmutig betrachtet der Greifenkopf mein Tun. Ich lächle ihm zu und beginne, mich auf den Heimweg machen. Doch so schnell gelingt mir das nicht. Es ist einfach zu schön! Erst 20 Fotos später steige ich ins Auto, lasse Ruhe und Frieden und Schönheit und auch einen Teil von mir hier. Denn so habe ich einen guten Grund, wieder zurückzukehren. Lebe wohl, liebe Römervilla! Bis bald!

 

Weitere Informationen:

https://www.archaeologie-duppach.de/

https://www.eifel.info/a-infopunkt-roemische-villenanlage-duppach-weihermuehle

https://www.gerolstein.de/aktuelles/news/2023/spektakulaerer-fund-bei-grabungskampagne/

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/vermutlich-aelteste-roemische-bruecke-bei-archaeologischen-grabungen-in-der-eifel-gefunden-100.html

Auf Zeitreise im Land der 12000 schönen Dinge – Museum Prüm

„Geh mal ins Museum in Prüm! Es wird dir gefallen!“ Diese Worte hörte ich bereits des öfteren von meiner Freundin, und mittlerweile habe ich diesen Rat bereits zweimal befolgt. Es ist interessant: Bei einem zweiten Besuch gibt es Ausstellungsstücke, auf die man sich bereits im Vorfeld freut wie ein kleines Kind! Bei mir sind es der Zinnteller, aus dem ich selbst als Kind gegessen habe (natürlich nicht aus genau diesem, aber er sah identisch aus) und das Modell der Stadt Prüm, wie sie 1769 vor dem großen Brand ausgesehen haben muss.

Wenn ich „kulturgeschichtliche Sammlung“ lese, klingt das erst einmal langweilig. Doch wenn die Ausstellung in Prüm eines nicht ist, dann das! Sie befindet sich in einem Seitenflügel des Rathauses und geht auf insgesamt 1000 m² über vier Etagen. „Eine Zeitreise durch die Geschichte des Prümer Landes“, so heißt es auf der Homepage. Ja, das trifft es schon eher, und ist doch immer noch zu kurz gegriffen. Für mich ist es auch eine Reise in meine Kindheit, denn auch wenn die bedauerlicherweise nur wenige Wochen im Jahr hier im Prümer Land stattfand, so gibt es doch etliche Ausstellungsstücke, die sicherlich jedem Besucher aus seiner Kindheit bekannt ist – es sei denn, er ist noch sehr jung.

Nun ist es also so weit: Ich besuche endlich wieder die 12000 (!) spannenden Ausstellungsstücke und freue mich wie ein Kind darauf! Die bunte Vielfalt beginnt in der 1. Etage gleich hinter der Kasse mit den Exponaten aus der Glockengießerei Weinsfeld, die zwischen 1461 und 1587 Weltruhm erlangte. Diese erste Etage ist übrigens barrierefrei und legt auch inhaltlich die Basis für mein Erlebnis: Im Flur dreht sich alles um die Geschichte Prüms. Eindrucksvoll und übersichtlich sind die Anfänge der Abtei ebenso dokumentiert wie die Hintergründe der enormen Entwicklung der Stadt als Zentrum der geistlichen Macht, in deren Schatten unzählige Siedlungen als Rodungen angelegt wurden. Karten, Fotos, Kunstprojekte und Schautafeln veranschaulichen die erläuternden Sachtexte. Daneben finden sich Schreib- und Rechenmaschinen, Grammophone und Schallplattenspieler, alte Schilder sowie alles, was zu schwer ist, um in den anderen Etagen ausgestellt zu werden: Maschinen, geologische Fundstücke, Versteinerungen und Relikte aus der Stein-, Kelten und Römerzeit. Und eine historische Kneipe! Zu manchen Themen können zusätzlich per QR-Code Videos und Informationen abgerufen werden. Von Zeit zu Zeit laden Stühle zum Verschnaufen ein, doch Augen und Hirn können keine Pause machen. Selbst das Treppenhaus ist vollgestopft mit interessanten Dingen, Informationen, Flaggen, Fotos, Modellen und Schautafeln zu historischen Ereignissen bis hin zum historischen Feuerwehr-Spritzenwagen oben unter dem Dach. Hier oben befindet sich zudem auch eine lichtdurchflutete Remise, die bis unter das nachgebaute Scheunendach angefüllt ist mit altem landwirtschaftlichem Gerät – eine Zeitreise für alle Sinne! Im Anschluss erwartet mich eine abwechslungsreiche Tour durch die Geschichte von Handel und Gewerbe. In jedem Raum wartet ein anderes Abenteuer: ein Tante-Emma-Laden, eine Schulklasse, eine Apotheke, eine Zahnarztpraxis, eine Post, ein Damen- und Herrenfriseur, historische Geräte zur Milchverarbeitung, Korbherstellung, zum Imkern, Waschen, Kochen, Nähen, Schneidern, Spinnen, Weben, Töpfern, Schmieden, Filmen und Fotografieren. Doch damit ist noch längst nicht Schluss: Alte Wasserleitungen, Werbe- und Hinweistafeln, echte Prümer Holz-Kleiderbügel, Fernseher aus längst vergangenen Zeiten und noch unendlich viel mehr runden das bunte Bild ab!

Und was liegt dazwischen? Die Puppen aus den Kasperletheatern haben teilweise die gleichen Gesichter wie die aus meiner Kindheit! Gretel, Kaspar, die Prinzessin, der Polizist… Ich hatte noch ein Krokodil. Wenn ich denke, dass deren Stoffumhänge längst in Fetzen hängen… Aber es gibt sie noch! Wäre meine Mutter noch am Leben, würde sie neue Umhänge nähen. Hier in der 2. Etage dreht sich alles ums Spielen: bunte Schaukelpferde, Puppen, Baukästen, Spielkarten und Brettspiele aus den verschiedensten Epochen. Auch ein Hochrad fehlt nicht und allerlei Kuriositäten! Im Treppenhaus dann wieder Informationen zu den Burgen im Prümer Land, zu Ereignissen wie dem Zeughaussturm, der Explosion am Kalvarienberg, Prüm zur Zeit der Gotik, Reformation und Gegenreformation, im 2. Weltkrieg und während der Zeit bis zur Verwaltungsreform 1971.

Gleich im Anschluss wieder etwas völlig anderes: Hüte und Kleidung, eine alte Küche, eine Kapelle und eine Klosterschreibstube mit religiösen Exponaten, Messgewändern, Wege- und Grabkreuzen. Der Weg führt vorbei am Goldenen Buch von Prüm und an Stuben, die bäuerliche Wohnkultur und bürgerliche Einrichtungsstile vom Biedermeier bis in die 1950er Jahre demonstrieren. In einem Regal im Flur steht das Radio, das in den 1970er Jahren noch im Wohnzimmer meiner Eltern seinen Platz hatte, und daneben die älteren Modelle der vorangegangenen Epochen. Im gleichen Flur: Hutnadeln!

Irgendwann schwirrt mir der Kopf! Sicher habe ich noch nicht einmal die Hälfte der Exponate überhaupt wahrgenommen! Aber es tut so gut, für ein paar Stunden abzutauchen aus unserer Zeit in eine andere, die nicht besser war, nur anders – aber diese Veränderung, diese Zeitreise, tut gut, entschleunigt, macht nachdenklich und entführt mich in eine andere Welt.

Ich werde meine Wanderung durch die Zeiten fortsetzen. Bald komme ich wieder! Und besuche natürlich wieder als erstes „meinen“ Teller. Und Papas Radio. Und den Kasperl. Ganz bestimmt! Au revoir, liebes Museum! Schön, dass du da bist!

 

Weiterführende Informationen: www.museum-pruem.de

Öffnungszeiten:
1. Juni – 15. September: Di, Do, Sa + So14-17 Uhr
16. September – 31. Mai: Mi, Sa + So 14-17 Uhr
(an Feiertagen geschlossen!)

Eintrittspreise (03/2023): Erwachsene 2 €, Kinder 1 €, Kinder bis 10 Jahre und Schulklassen frei

Museumsrallye: https://www.museum-pruem.de/museumsralley

 

 

Abenteuer Waxweiler: Von römischen Resten, fabelhaften Funden und hilfreichen Hinweisen

Im Devonium

An einem Abreisetag im November 2019 befinde ich mich auf dem Weg von Schönecken nach Waxweiler förmlich über den Wolken. Im Tal liegt malerischer Nebel, hier oben auf den Höhen strahlt die Sonne auf mich herab, als wollte sich die Eifel noch einmal von ihrer allerbesten Seite zeigen. Und diese allerbeste Seite zeigt sie mir an diesem Tag in vielfältiger Weise.

Viel zu spät bin ich losgefahren – der Kaffee war einfach zu gut! Und ich weiß, meine Planung für Waxweiler ist eigentlich schon dahin, weil ich viel zu spät dort ankomme. Ich möchte zur Touristen-Information, denn dort liegt auch der Eingang zum Devonium und zu der Ausstellung der Fundstücke aus einer alten Römervilla, und um 12 Uhr ist Mittagspause. Aber ein Plan ist ein Plan, und so fahre ich tapfer weiter, überwältigt von der Schönheit des Lichts, das der Tag mir zu bieten hat. Und ohne eine Möglichkeit, mit Anstand zu stoppen und diese Schönheit fotografisch festzuhalten, denn die Straße ist schmal und kurvig und die Straßenränder matschig und tief. Ich befinde mich über den Wolken, im strahlenden Licht der Sonne, während unter mir die Täler im watteweißen Nebel verschwinden.

Tapfer betrete ich das „Haus des Gastes“, schon darauf gefasst, wegen der Kürze der Zeit zu Recht abgewiesen zu werden. Doch ich habe die Rechnung ohne „meine“ Eifeler Menschen gemacht. Die Touristikerin macht mir einen guten, pragmatischen und überaus netten Lösungsvorschlag, und kurz darauf betrete ich den kleinen Raum, der die Ausstellung zur Römerzeit beinhaltet. Und staune!

An anderen Orten wird großes Aufhebens um Funde aus der Römerzeit gemacht, hier in „Waleswilere“ (so der Name aus der Römerzeit) präsentieren sie sich in handfester Anschaulichkeit, nämlich im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen. Neben Modellen und Vitrinen mit Münzen und Original-Fundstücken (die zum Teil auch auf die Steinzeit und die Kelten zurückgehen, größtenteils jedoch aus der Römerzeit stammen) finden sich auf einem Tisch sowohl Infomaterialien als auch echte Scherben und Dachpfannen, die Geschichte so hautnah erfahrbar machen, dass mir die Luft wegbleibt. Ich erkundige mich nach dem Fundort und erhalte eine präzise Wegbeschreibung zur Römervilla und zur Nachbildung einer Mauer am Ortsausgang Richtung Lünebach.

Doch zunächst gilt meine Aufmerksamkeit dem Devonium, das wieder einen ganz anderen Aspekt der Eifeler Geschichte beleuchtet: Hier geht es um die Erdgeschichte an sich, um die Entwicklung des Lebens auf der Erde und um Funde aus dem nahegelegenen Steinbruch, die all dies fabelhaft sichtbar machen! Es handelt sich um „400 Millionen Jahre alte Fossilien, die uns einen Rückblick in die Welt des Devons ermöglichen“ (Zitat aus der Ausstellung). Hier in Waxweiler mündete zu dieser Zeit bei tropischem Klima ein Fluss in das Urmeer und bildete ein großes Delta, vergleichbar mit dem heutigen Orinoco-Delta. Sand- und Tongestein wurden als Sedimentschichten im Flussdelta abgelagert und konservierten dabei Reste der damaligen Tier- und Pflanzenwelt. In der interaktiven, modernen Ausstellung bestaune ich Funde und Modelle, die Entwicklungen (be)greifbar machen, die wir uns sonst nur schwer vorstellen können. Muscheln, Ringelwürmer, Panzerspinnen, Gliedertiere und Skorpione, Quastenflosser und erste Fische sind deutlich im Gestein zu erkennen, ebenso Algen, Pilze, Farne, Schachtelhalme, Bärlappgewächse und erste Spuren von Würmern. Das Leben fand seinen Weg aus dem Wasser an Land. Hier können wir erfahren, was das bedeutete und welche Strategien für alle Lebewesen nötig waren, um mit den geänderten Bedingungen (UV-Strahlung, Austrocknung, Schwerkraft) fertig zu werden. Neue Arten wurden hier im Steinbruch in Waxweiler entdeckt und tragen die Namen der hiesigen Entdecker. Sehr eindrucksvoll ist auch die Abbildung der bisherigen Erdgeschichte auf einen Zeitstrahl, der ein Jahr darstellt. Das Devon liegt hier im Übergang zwischen November und Dezember.

Sprachlos vor Staunen mache ich mich schließlich auf den Weg, um die Überreste der echten Römervilla zu entdecken. Ich biege zu früh ab und lande prompt auf einem Wendehammer in einem Neubaugebiet. „Sie sehen so aus, als hätten Sie sich verfahren!“ spricht mich ein freundlicher Eifelmensch pragmatisch an. Doch seine kleine Tochter weiß Rat. Sie weiß, wo die Römervilla ist, und beschreibt den Weg so anschaulich („Du musst immer nach oben fahren!“), dass ich ihn auf Anhieb finde. Wie gerne würde ich mich dafür heute noch einmal bedanken!!!

Mitten zwischen Neubauten, kurz vor einem weiteren Wendehammer, sind auf der rechten Straßenseite Mauerreste erhalten, überdacht und restauriert. Ein Keller, ein Brunnen – alles ist frei zugänglich, zum Sehen, Begehen und Anfassen. Und zum Staunen natürlich!

Die Eifeler haben eine Weise, die spektakulären, einzigartigen Schätze ihrer Heimat ganz selbstverständlich jedem frei zugänglich zu präsentieren, die einfach glücklich macht! So husche ich noch flink zum Ortsausgang Richtung Lünebach und erfreue mich an einem rekonstruierten Stück Stadtmauer. Später am Tag muss ich die Eifel mal wieder verlassen. Doch noch bin ich hier und genieße Landschaft, Sehenswürdigkeiten und Menschen in vollen Zügen, tauche ein in alte Zeiten, ohne den Blick auf das Hier und Jetzt zu verlieren. Denn hier ist das kein Gegensatz. Waxweiler/Waleswilere – ich komme wieder!!!

Weitere Infos:
Devonium Waxweiler (Haus des Gastes), Hauptstraße 28, 54649 Waxweiler, Anmeldung für Gruppen: 06554/811,
www.waxweiler.com/devonium (Eintritt 2,50 €/Erw., 2 €/Kind, geöffnet Mo, Di und Fr 9-12 Uhr, 13.30-16.30 Uhr, Do 9-12 Uhr, Sa 10-12 Uhr)

Geocache zur römischen Villa: https://www.geocaching.com/geocache/GC4CA5J

Novembermorgen

Das kleine Römermuseum

Eindrucksvoller Fund
Im Inneren des Devoniums

Die Römervilla am Hüttenberg
Kellermauer

Rekonstruktion der Kellermauer am Ortsausgang Richtung Lünebach